Der englische Nationalspieler Jamie Carragher glaubt, dass das deutsche Nationalteam unfaire Vorteile durch den Jabulani (dem offiziellen WM-Ball) hat und behauptet:
„Die Deutschen spielen seit Februar mit dem Ball. Das gibt ihnen einen unfairen Vorteil. Das ist offensichtlich“
Richtig ist, dass schon im Dezember 2009 in der Bundesliga mit dem Jabulani gespielt wurde und zwar beim Spiel Bayern München – Borussia Mönchengladbach am 4.12.2009. Allerdings gab es in der vergangenen Bundesligasaison keinen offiziellen Liga Ball! Somit unterscheiden sich die Bälle in der Bundesliga von Verein zu Verein.
Außerdem tauchte auch in anderen Ligen der WM-Ball auf: Frankreich, USA, Argentinien, Niederlande, Schweiz und beim Afrika Cup. Insgesamt konnten 51 Prozent der Spieler, die an der WM teilnehmen, sich zuvor mit dem Jabulani vorbereiten. Allerdings gehört der komplette 23-Mann Kader der Engländer zu den 359 WM-Spielern, die sich nicht mit dem WM-Ball eingespielt haben. Besonderes dem englischen Torwart David James wurde dies gegen Paraguay zum Verhängnis.
Nichts desto trotz fielen deutlich weniger Tor als bei den Weltmeisterschaften in 2002 und 2006:
- – 2002 fielen nach 11 WM-Spielen 31 Tore
- – 2006 fielen im gleichen Zeitraum 27 Tore
- – 2010 fielen lediglich 18 Tore!
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